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Manuel GelsenSystemisch leben
Systemisches Glossar

Hier erfahren Sie von A bis Z alles über Systemisches Wissen

Veränderung

Verän­derung bedeutet, dass sich Dinge in einem Sys­tem ändern. Ein Sys­tem kann eine Fam­i­lie, ein Team oder eine Organ­i­sa­tion sein. Verän­derung passiert ständig und ist ein nor­maler Teil des Lebens. Sie ist der Gegen­pol zur Sta­bil­ität.

Im Gegen­satz zum Wan­del, ist diese eher kurzfristiger und bess­er mess­bar. Während der Lebenswan­del eher den gesamten Prozess bis zum Erre­ichen eines langfristi­gen Ziels definiert, ist diese sich­bar­er. Sie kön­nen z.B. einzelne Ver­hal­tensweisen ändern (Verän­derung), um langfristig gelassenen­er und Entspan­nter zu sein (Wan­del).

Verän­derung gehört zu unserem Leben mit dazu. Von der Geburt, über den ersten Besuch im Kinder­garten, erster Schul­t­ag, im Pri­vat­en der erste Part­ner / die erste Part­ner­in, usw. Sie ist ein Teil unseres Lebens und sor­gen dafür, dass wir uns auf neue Sit­u­a­tio­nen anpassen kön­nen. Wären wir das nicht, würde es ver­mut­lich die Men­schheit so gar nicht geben.

Als Indi­vidu­um ermöglicht uns die Verän­derung, dass wir alte Gewohn­heit­en loslassen kön­nen, um somit neues zu erre­ichen, was davor nicht möglich gewe­sen ist.

Schw­er wird es nur, wenn zu viel Verän­derung gle­ichzeit­ig ein­tritt: Dann lässt uns diese hil­f­los wer­den. Wenn das in der Kind­heit passiert, übernehmen wir die HIl­flosigkeit in das Erwach­se­nenal­ter und haben Angst vor Verän­derung, obwohl diese von außen betra­chtet unbe­grün­det wäre. Wenn wir über­fordert sind und nicht mehr genau wis­sen, wo oben und unten ist, dann ist Sta­bil­ität sin­nvoll. Dafür ist es gut zu wis­sen, was einem Kraft gibt, Sta­bil­ität und Energie. Denn sobald diese aus­re­ichend vorhan­den sind, kön­nen wir die Verän­derun­gen gestal­ten. Bildlich betra­chtet, kön­nen wir den Wind nicht steuern, aber die Segel so set­zen, dass wir am Ende doch am Ziel ankom­men. So ist es auch mit Verän­derun­gen, wenn diese uns nicht ger­ade über­rollen.

Merkmale systemischer Veränderung

  1. Wech­sel­wirkun­gen: Wenn sich eine Sache im Sys­tem ändert, bee­in­flusst das auch andere Teile des Sys­tems. Zum Beispiel, wenn ein Fam­i­lien­mit­glied sein Ver­hal­ten ändert, reagieren die anderen Fam­i­lien­mit­glieder darauf.
  2. Rück­kop­plung: Änderun­gen im Sys­tem haben Rück­wirkun­gen. Eine Änderung kann eine Ket­ten­reak­tion aus­lösen, bei der das Sys­tem sich anpasst.
  3. Gle­ichgewicht: Sys­teme ver­suchen, im Gle­ichgewicht zu bleiben. Verän­derung kann Wider­stand her­vor­rufen, weil das Sys­tem sta­bil bleiben möchte. Aber dieser Wider­stand kann über­wun­den wer­den, wenn die Verän­derung hil­fre­ich ist.
  4. Ressourcen: Im sys­temis­chen Ansatz konzen­tri­ert man sich auf die Stärken und Möglichkeit­en des Sys­tems. Man sucht nach Fähigkeit­en und Lösun­gen, die bere­its vorhan­den sind.

Weit­ere Beiträge

Mehr über Verän­derung vs. Sta­bil­ität.

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