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Manuel Gelsen
 
Systemisches Glossar

Hier erfährst du von A bis Z alles über Systemisches Wissen

Homöostase

Homöostase ist der Prozess, durch den ein Organ­is­mus sein inneres Gle­ichgewicht aufrechter­hält, indem er ver­schiedene Para­me­ter reg­uliert, um opti­male Bedin­gun­gen zu gewährleis­ten.

Auf höher­er Ebene kann man sagen, alle Per­so­n­en in einem Sys­tem streben nach einem Gle­ichgewicht. Dieses benötigt möglichst wenig Energie und es ist erwart­bar, was geschehen wird.

Per­so­n­en, die unzufrieden mit dem Sys­tem sind, ver­suchen durch eine bes­timmte Strate­gie den Zus­tand zu ändern. Durch Rück­kop­plung löst das auch eine Res­o­nanz bei den anderen Per­so­n­en aus, die entwed­er auch die Verän­derung gut find­en und mit­machen oder zufrieden mit dem derzeit­i­gen Sys­tem sind — und mit ein­er Strate­gie ver­suchen, das Gle­ichgewicht wieder herzustellen.

Wenn Kon­flik­te nicht gelöst wer­den, bleibt ein Sys­tem zwang­haft in einem Zus­tand und es muss sehr viel Energie aufgewen­det wer­den, damit es in dem Zus­tand bleibt.

Beispiel: Per­son A ist unzufrieden mit der Beziehung und teilt mit, dass sie Abends etwas anderes tun möchte als Fernse­her schauen. Per­son B ist mit dem derzeit­i­gen Zus­tand aber zufrieden und sucht eine Strate­gie, dass sich nichts ändert. Eine Strate­gie wäre zu beschwichti­gen, dass das schon immer so gemacht wurde. Mit der Zeit wird die Unzufrieden­heit von Per­son A zunehmen und somit muss von Per­son B immer mehr Energie aufge­bracht wer­den, damit dieses Gle­ichgewicht beste­hen bleibt.

Weitere Quellen und Literatur

  • Was ist Homöostase
    Ein grundlegender Einblick, wie ein Systemisches Gleichgewicht aussieht.
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