Das Logo
Manuel GelsenSystemisch leben
Bild von efes auf Pixabay

Anleitung zur Selbstreflexion - Teil 2: Schwierigkeiten überwinden

Wenn Sie Probleme haben, welche zwischen Ihnen und Ihren Zielen liegen, ist Selbstreflexion ein mächtiger Weg zu erkennen, warum Sie nicht weiter kommen. Dabei gibt es nicht DEN EINEN Weg, mit dem Sie die ultimative Weisheit erlangen werden – sondern wie so oft im Leben viele unterschiedliche mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.

In diesem Beitrag fokussiere ich mich wieder auf Innere Teile. Eine Einführung habe ich bereits im vergangenen Blogbeitrag gegeben, jetzt geht es um Schwierigkeiten, die dabei auftreten- und wie Sie diese überwinden können. Aber auch bei jeder anderen Art Selbstreflexion, können diese Hindernisse auftreten. Gerade weil es kein richtig und falsch gibt, ist eine Orientierung gut, was geschehen kann und wie das einzuordnen ist. Fangen wir an.

Hinweis: Ich kann nicht garantieren, dass diese Liste vollständig ist – es gibt sicher noch mehr Hindernisse, die hier nicht gelistet sind.

10 mögliche Hindernisse bei der Selbstreflexion

So schauen Emotionen vielleicht auch für Sie aus. Aber da diese abstrakt sind, sind diese schwer zu greifen.
Emotionen sind nicht sichtbar. Stellen Sie sich starke auch so farbig vor? Oder anders? Wie auch immer: Ihre Gefühle sind ein wichtiger Teil von Ihnen, denen Sie auf jeden Fall in Ihrem Leben genug Aufmerksamkeit geben sollten.

1. Sie reagieren stark emotional

Sie denken an eine Situation und plötzlich kochen die Gefühle hoch? Kennen Sie das Gefühl von intensivster Wut, Trauer, Angst und das wild gemischt? Sie haben das Gefühl, das nicht unter Kontrolle zu haben?

Mögliche Ursachen

  • Womöglich war das, was Sie erlebt haben, wirklich sehr belastend. Ihr Körper versucht nun mit den Emotionen. Die intensiven Gefühle sind nun ein Versuch des Unterbewusstseins, dass Sie solch eine Situation nicht nochmal in der Form durchmachen müssen.
  • Die Situation war objektiv betrachtet gar nicht schlimm und Sie reagieren trotzdem sehr emotional? Eventuell liegt die Antwort in der Vergangenheit. Damals, als Kind haben Sie in ähnlichen Situationen genau so reagiert – damals war das die für Sie beste Möglichkeit, jetzt hätten Sie ganz andere Möglichkeiten.

Handlungsmöglichkeiten

Emotionen zu verspüren ist etwas gutes – wichtig ist, dass Sie die Kontrolle behalten. Wenn Sie von Ihren Gefühlen eingesogen werden und sich den ganzen Tag hilflos fühlen, wird es zu einer Belastung. Unterbrechen Sie davor lieber die Situation und lenken Sie sich ab, damit die Gefühle abklingen. Sie sind für sich selbst verantwortlich und für das Gleichgewicht zwischen dem Ausleben Ihrer Gefühle und dem Managen des Rests Ihres Lebens. Falls Sie das nicht alleine hinbekommen, holen Sie sich professionelle Unterstützung.

2. Sie spüren keine Emotionen und fühlen nichts

Eine Situation ist Ihnen echt nachgegangen, aber wenn Sie sich mit dieser auseinander setzen wollen, fühlen Sie nichts.

Mögliche Ursachen

  • Das Ereignis war so intensiv, dass beim Gedanken daran die Gefühle hochkochen würden. Ihr Unterbewusstsein hat dann ein „Schutzschild“ aufgebaut und alle Gefühle abgespalten, um emotionale Überforderung zu vermeiden. Das Gefühl ist eine Art emotionale Leere.
  • Sie denken, dass das Thema Gefühlsintensiv sein muss, aber Ihr Unterbewusstsein hat es gut verarbeitet und hat keinen Grund, mit Emotionen zu reagieren. Glückwunsch.

Handlungsmöglichkeiten

Egal, ob Ihr Unterbewusstsein Gefühle zu einer Situation abspaltet oder Sie diese gut verarbeitet haben – es ist gut so, wie es gerade ist. Wenn es noch etwas zum Verarbeiten gibt, wird ihr Unterbewusstsein Sie schon damit konfrontieren, sobald die Zeit reif ist.

3. Sie wollen sich mit einem Thema auseinandersetzen, tun das aber nie

Wer kennt es nicht: Sie wollen die Steuererklärung machen oder lernen – und bemerken auf einmal, dass Sie die Wohnung sauber machen, da diese „auch dringend davor geputzt werden muss“. Oder Sie wollen sich Gedanken über eine vergangene Situation machen, sind aber sofort wieder gedanklich wo anders.

Ablenkung ist eine mächtige Strategie des Unterbewusstseins. Primär sollten eigene Bedürfnisse erfüllt werden – Aktionen, die den Körper / die Psyche zu sehr belasten, werden gerne verdrängt. Dass manche Bedürfnisse erst erfüllt werden, wenn man etwas macht, was nicht viel Spaß macht, ist schwer für das Unterbewusstsein greifbar. Deswegen mögen vermutlich so viele den Hausputz nicht, obwohl Ordnung auch ein Bedürfnis ist.

Handlungsmöglichkeiten

Eventuell gibt es gerade einfach wichtigere Themen als das, was Sie tun wollen. Wenn Sie an Essen denken, obwohl Sie gerade über etwas komplexes nachdenken möchten, haben sie vielleicht einfach Hunger und sollten etwas essen. Manchmal hilft trotzdem nur direkte Konfrontation mit dem unterbewussten Fluchtversuch – vielleicht verstehen Sie danach, warum dieser da ist.

Dachte Miguel Branco auch an das Fehlen von Gefühlen und emotionaler Leere, als er diese Skulptur erschaffen hat? Ich finde, sie passt sehr gut. (Foto von Eric Prouzet)

4. Sie wissen die Lösung, fühlen Sie jedoch nicht

Glückwunsch: Sie wissen bereits, was Sie tun können, damit es Ihnen besser geht. Aber fühlen Sie es auch? Wenn sie wissen, dass Rauchen schädlich ist, heißt das noch nicht, dass Sie sofort damit aufhören können. Auf der emotionalen Ebene dauert es länger, bis Sie in die gleiche Richtung gehen. Eventuell verbinden Sie emotional noch mit dem Rauchen die kurzfristige Stressentlastung und das Gefühl mit anderen Menschen zusammen zu sein, während Sie rauchen. Da kann der Verstand noch so sehr sagen, wie tödlich das langfristig ist. Wenn Sie verstehen, was Sie emotional mit der Situation verbindet, können Sie das besser durch andere Aktivitäten ausgleichen. So können Sie Rauchen auch auf der Gefühlsebene unappettitlich machen, dann kommen Sie bald davon weg.

5. Glaubenssätze sind im Weg

Wenn Sie fest überzeugt sind, dass Sie unsportlich sind, werden Sie auch keinen Sport machen. Und somit bestätigt sich die Aussage, dass Sie unsportlich sind und fangen nie damit an.

Glaubenssätze definieren, wie Sie die Welt sehen. „Ich kann meine Bedürfnisse selbst erfüllen“ vs. „Die anderen müssen meine Bedürfnisse mit berücksichtigen“, „Ich darf sein wie ich bin“ vs. „Ich muss so sein, wie es sich andere wünschen“, „Ich darf keine Fehler machen“ vs. „Ich probiere so lange aus, bis es passt“ usw. Je nachdem, welche Glaubenssätze Sie als Kind von Ihren Eltern übernommen haben, kommen Sie mit diesen im Leben gut voran oder es hemmt Sie. Als erwachsene Person haben Sie die Möglichkeit, diese zu hinterfragen und so anzupassen, dass Sie besser damit zurechtkommen.

Mehr zum Thema Glaubenssätze folgt in einem zukünftigen Beitrag.

6. Ihre Grenzen sind nicht richtig gesetzt

Grenzen (siehe Definition im Lexikon) nach außen spielen eine wichtige Rolle für Ihr Wohlbefinden. Wenn Sie alles von außen an Sie heranlassen, sind Sie bald ausgepowert und Ihr Selbstwert nimmt ab. Anders herum kapseln Sie sich zu sehr ab, wenn Sie Ihre Grenzen zu anderen zu groß machen, das macht genauso einsam und unglücklich.

Oft übernehmen Sie das Grenzverständnis aus Ihrer Kindheit. Wenn jeder Raum immer offen war und kein Rückzug richtig existiert hat, haben Grenzen eher gefehlt, die Sie vielleicht gebraucht hätten zum Energietanken. Anders herum waren diese vielleicht in manchen Situationen zu strikt.

Wenn Sie sich mit sich auseinandersetzen und Sie bemerken auf einmal, dass Ihnen etwas von außen viel zu stark zusetzt, dann ist das höchstwahrscheinlich ein Grenzthema. Dann greifen auf einmal Wut, Angst und ggf. Verzweiflung, da Grenzen fehlen, um den Selbstwert zu schützen.

Anders herum: Überlegen Sie sich bei Ihren Handlungen, wie stark das von Ihnen stammt und wie sehr das übernommen ist. Wenn Sie in einer Situation fast ausrasten und sich nicht erklären können, woher das kommt – haben Sie das dann vielleicht nur von einer anderen Person übernommen? Oder gehört zumindest ein kleiner Teil zu Ihnen, ein großer Teil jedoch nicht?

Manchmal herrscht Chaos im Leben. Die Ursache ist vielleicht nicht mehr feststellbar, aber das ist auch nicht immer notwendig. Ein Überblick auf das Chaos zu werfen ist schon mal gut – danach können Sie besser sortieren (Foto von Gene Samit)

7. Es herrscht Chaos in Ihnen

Sie sind wütend, traurig und ängstlich, manchmal sogar zugleich, mal sind Sie gut gelaunt, ein paar Gedanken später fühlen Sie sich schuldig für Ihre Handlungen. Sie haben ein Ziel, das Sie erreichen wollen, durch dieses Chaos in Ihnen erreichen Sie es jedoch nie.

Das ist vielleicht vergleichbar mit einer großen Gruppe – Sie versuchen mit der großen Gruppe irgendwo hin zu kommen. Wenn keine Person gibt, die etwas den Überblick behält, wird es 30 Minuten oder länger dauern, bis alle auch nur einen Schritt vor die Tür geschafft haben. Bei Feiern kennen Sie das vielleicht, wenn Sie den letzten Zug nach Hause nehmen möchten und es eeeeeewig dauert, bis alle angezogen sind und die Wohnung verlassen haben.

Mögliche Ursachen

  • Oft übernehmen wir Verhaltensweisen und Glaubenssätze von anderen Menschen. Diese können sich durchaus auch widersprechen. Sie sollen die Spülmaschine ausräumen, aber wenn Sie das tun, machen Sie das falsch. Wenn nicht, sind Sie ein fauler Hund. Wenn wir als Erwachsene nicht hinterfragen, woher wir diese Verhaltensweisen haben, übernehmen wir diese mit all seinen Vor- und Nachteilen
  • Es fehlt eine klare Stimme, die den Überblick behält und die Richtung vorgibt, jedoch auch auf jeden inneren Anteil eingeht. Ein innerer (gutmütiger) Chef sozusagen. Dieser ist für Grenzen nach außen verantwortlich, dass alles herausbefördert wird, was nicht zu einem selber gehört, usw.
  • Bestimmte Teile sind noch nicht Erwachsen. Oft verfallen wir in Verhaltensweisen, die wir als Kind verwendet haben und damals gut waren, die jedoch im Erwachsenenalter gar nicht mehr notwendig wären, da wir viel bessere Strategien anwenden könnten. Wenn unser Verhalten so gar nicht passt zu der derzeitigen Situation, kann es sein, dass Sie gerade eine kindliche Strategie anwenden, die Sie angewandt haben. Ist diese noch gut? Oder gäbe es bessere Möglichkeiten?

Handlungsmöglichkeiten

Geben Sie jeder inneren Stimme einen Raum, so sehr Sie diese mögen oder auch nicht. Sie können diese auch als Figuren darstellen, wie im vorherigen Blogbeitrag beschrieben. Oft ist ein innerer Chef notwendig, der die Verantwortung für alle trägt und die Richtung vorgibt. Fragen Sie sich aus seiner Perspektive, was die Teile brauchen und im Gegenzug was der innere Chef tun muss, damit es dem einzelnen Teil besser geht. Falls Sie bei sich kindliche Anteile entdecken, schauen Sie, welche Ihrer Verhaltensweisen zu der Zeit damals passt und welche zum Jetzt.

8. Sie kommen mit einem Anteil in Ihnen nicht zurecht

Manchmal erkennen Sie Verhaltensweisen bei Ihnen, die Sie machen, jedoch richtig verabscheuen. Sie schämen sich für Ihre Taten oder Gefühle, schaffen es jedoch nicht, von diesen wegzukommen. Was ist da los?

Mögliche Ursachen

  • Wenn Sie sich für Gefühle schämen, dann haben vermutlich die Personen in Ihrem Umfeld Schwierigkeiten gehabt, mit Gefühlen umzugehen. Das ist leider in unserer Gesellschaft sehr normal: Wenn es nicht gerade „positive“ Gefühle wie Freude sind, sind Emotionen nicht willkommen und werden sogar als Schwäche angesehen. Nur: Emotionen und Gefühle gehören zu uns Menschen und Säugetieren dazu. Nur weil wir definieren, dass diese schlecht sind, können diese nicht verschwinden. Außerdem hat es einen guten Grund, warum Gefühle in dieser Form da sind.
  • Falls Sie sich für ein Verhalten von Ihnen schämen oder diesen am liebsten Abstoßen wollen, fragen Sie sich: „Wofür ist dieses Verhalten gut?“ Egal was Sie für einen Aktion tun – irgend ein Bedürfnis wird dabei immer zumindest leicht erfüllt. Eventuell nur sehr zu Lasten von anderen Bedürfnissen. Wenn Sie verstanden haben, welches Bedürfnis hinter ihrem Verhalten steckt, werden Sie das Verhalten auch gut ändern können.
  • Eventuell haben Sie ein Verhalten einfach von einer anderen Person übernommen. Wenn Ihr Vater einen Drang nach Sauberkeit hatte und Sie immer dafür verantwortlich gemacht hat, dass alles noch nicht sauber genug ist, haben Sie dieses Verständnis von Sauberkeit vielleicht einfach übernommen – mit dem Stress, dass es nie sauber genug ist. Die Frage ist nur: Was ist Ihre Meinung dazu? Deckt sich diese mit der Ihres Vaters oder ist diese unterschiedlich?

Handlungsmöglichkeiten

Versuchen Sie herauszufinden, was Sie genau nicht mögen – und warum. Mögen Sie einen Teil an Ihnen nicht, weil Sie die Perspektive von anderen Personen übernommen haben? Dann kicken Sie Meinung der fremden Person aus Ihren Gedanken. Es hilft Ihnen nicht, Sätze wie „Wegen dir geht es mir schlecht“ in Ihrem Leben mitzugeben. Dieser hält Sie nur auf.

Falls es ein Anteil ist, der zu Ihnen gehört, suchen Sie den Grund, warum es da ist. Wenn Sie verstehen, warum es da ist, haben Sie schnell auch eine Akzeptanz und können es dann eventuell in Zukunft anders machen.

9. Die anderen sind schuld

Es gibt Situationen, da wird man von anderen emotional überrollt und das raubt einem den letzen Nerv. Der cholerische Chef, der unzuverlässige Partner, usw. Unser Wohlbefinden hat jedoch zwei Einflussfaktoren.

  • Uns selbst
  • Unsere Umgebung und die Personen, mit denen wir umgeben sind

Die Personen, denen wir umgeben sind haben natürlich einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden – wenn wir ihnen jedoch die Verantwortung übergeben für unser Wohlergehen, geraten wir schnell in Machtlosigkeit, da wir keinen Einfluss auf diese haben. Wir haben keinen direkten Einfluss auf andere Menschen, somit ist Enttäuschung vorbestimmt, wenn wir unsere Bedürfnisse von ihnen abhängig machen.

Das heißt: Wir sind für unsere Bedürfnisse verantwortlich, andere Personen für ihre eigenen. Leider wird uns in der Kindheit so nicht beigebracht. Wir sollen eher die Bedürfnisse anderer anderen Menschen im Auge haben, nicht jedoch unsere eigenen. Oder wir dürfen ohne Rücksicht auf andere unsere Bedürfnisse erfüllen.

Zum Einrahmen:

Wir sind für unsere Bedürfnisse verantwortlich, nicht für die Bedürfnisse anderer Menschen. Dafür sind sie selbst zuständig.

Einzige Ausnahme: Als Kind sind Sie von Ihren Eltern abhängig, somit sind Sie als Bezugsperson auch für die Bedürfnisse Ihrer Kinder mitverantwortlich.

Wenn Sie einen cholerischen Chef haben bedeutet das: Natürlich wäre es am Besten, wenn Ihr Chef sein Verhalten ändert – allerdings haben Sie keinen Einfluss darauf. Sie können jedoch Ihr Verhalten anpassen, Wege finden damit besser zurechtzukommen, ihm aus den Weg gehen oder sogar kündigen. Nur warten, dass der Chef sich ändert gibt die Verantwortung für Ihre Gefühle an ihn ab. Das funktioniert nicht.

10. Zu viel Selbstreflexion

Wann sollten Sie mit Selbstreflexion aufhören? Wenn es Ihnen danach schlechter geht. Falls Sie Ihr Verhalten von außen betrachten und dann bemerken, dass alles hoffnungslos ist, brechen Sie ab.

Natürlich wissen Sie im Voraus nicht, wann es zu viel ist. Sie werden aber sicher ein Gespür haben, ob Sie die Situation noch unter Kontrolle haben oder nicht. Wenn es zu viel wird – brechen Sie ab. Auch wenn Sie sich davor vielleicht mehr vorgenommen haben. Wenn das nicht reicht: Holen Sie sich professionelle Unterstützung. Das verhindert, dass Sie zu schnell mit zu vielen Emotionen und negativen Gedanken konfrontiert werden.

Last but not least: Ziel ist es nicht, irgendwann einen Status von 100% Selbstreflexion zu erreichen. Den gibt es auch nicht. Sie sind ein Mensch mit (sprichwörtlich) Ecken und Kanten – nicht ein Roboter, der alles perfekt macht. Sie dürfen auch Verhalten aus der Kindheit zeigen, obwohl vielleicht ein anderes besser gewesen wäre. Sie sind nur sich selbst verpflichtet.

Stellen Sie sich vor, in Fernsehsendungen wären nur 100% reflektierte Menschen zu sehen. Das wäre doch langweilig, oder? 🙂

Von Manuel Gelsen, 14.11.2023
Zuletzt modifiziert: 14.11.2023

Kommentare

Kommentare werden geladen...
Disclaimer

Bitte beachten Sie, dass die Beiträge nur meine Sichtweise wiederspiegeln und ich keine Wissenschaftliche Korrektheit garantieren kann.
Sollten Sie Ideen und Anleitungen von mir umzusetzen, liegt das in Ihrer eigenen Verantwortung, nicht in meiner.

Meine Beiträge und Beratungen sind keine Ersatzleistung für medizinische, psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlungen. Wenn Sie unter schwerwiegenden psychischen oder emotionalen Problemen leiden, empfehle ich Ihnen dringend, dass Sie sich an einen qualifizierten Therapeuten, Psychiater oder Arzt wenden.

Ich bin Systemischer Berater, befinde mich derzeit in Weiterbildung zum Systemischen Familientherapeuten, somit bin ich nicht als Psychologischer Psychotherapeut, Arzt oder Psychiater ausgebildet.
In Beratungen stehen psychische Krankheiten deshalb bei mir nicht im Fokus. Ich betrachte Sie als Mensch, bei dem Krankheiten zwar vorkommen und Auswirkungen haben können, aber Ihr Leben ist mehr als nur Ihre Krankheit. Ihre Gefühle, Familie, Freunde, Umgebung, Bewältigungsstrategien, etc. – all das wirkt sich auf Sie aus. Der Fokus liegt also auf Ihnen als Ganzes und nicht nur auf einem bestimmten Aspekt Ihres Lebens.

Empfehlungen

Systemische Welt - der Blog
Der Blog mit wissenswerten, systemischen Themen
Systemisches Lexikon
Alles, was Sie über Systeme wissen müssen
Ein strudelförmiges System
Was heißt Systemisch?
Wenn Sie Ihr Leben als System betrachten