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Konstrukt
Ein Konstrukt bezeichnet eine individuelle oder gemeinschaftliche geistige Vorstellung, mit der Menschen ihre Erfahrungen, Beziehungen und die Welt interpretieren und strukturieren. Konstrukte entstehen auf Basis dessen, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen – wir sehen, hören, fühlen etwas – und bauen uns daraus eine Bedeutung, ein Bild von der Wirklichkeit. Es handelt sich dabei nicht um objektive Abbilder der Welt, sondern um subjektive Wirklichkeitskonstruktionen.
Dieser Begriff ist eng mit dem erkenntnistheoretischen Ansatz des Konstruktivismus verknüpft. Dieser geht davon aus, dass Wirklichkeit nicht einfach „gegeben“ ist, sondern vom Menschen auf der Grundlage seiner Wahrnehmung, Erfahrung und Interpretation selbst konstruiert wird.
Im Systemischen richtet sich das Interesse auf die Konstrukte, die Menschen über sich, andere und ihre Lebenswelt entwickelt haben. Diese Konstruktionen beeinflussen Denken, Fühlen und Handeln – und damit auch mögliche Probleme und deren Lösungen.
Ein zentrales Ziel im Systemischen ist es daher, diese Konstrukte gemeinsam sichtbar zu machen, zu hinterfragen und gegebenenfalls durch alternative, hilfreichere Sichtweisen zu erweitern.
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