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Manuel GelsenSystemisch leben
Image by Sherilyn Hawley from Pixabay

Emotionstraining

Rollenbilder vermitteln uns, unsere Gefühle seien was schlechtes. Wir sollen sie unterdrücken, um nicht als 'schwach' zu gelten. Das wirkt sich auf uns aus. Leider nicht positiv. Ein Emotionstraining kann das wieder ins Gleichgewicht bringen.

"Indianer kennen keinen Schmerz", "Heul nicht so rum", oder "Sei kein Weichei" hat jeder von uns schon mal gehört. Männer sollen groß und stark sein — zu jeder Zeit, Schwäche darf nicht gezeigt werden. Frauen dürfen eher Gefühle zeigen, aber keine Wut. Wie wirkt sich das aus?

Die Auswirkungen der Rollenbilder

In unserer Gesellschaft sind diese Rollenbilder noch stark vertreten — leider hat das viele, drastische Auswirkungen. Die eigenen Emotionen und Bedürfnisse dürfen nicht das sein, was sie sind: Etwas normales, was zu einem gehört und eine wichtige Aufgabe hat. Sondern als etwas störendes, das einen vom "stark sein" oder vom "Erwachsen sein" abhält.
Schon als Kind lernen wir, unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle als etwas fremdes wahrzunehmen, das entweder ignoriert oder aktiv verurteilt werden muss. Das kann gravierende Auswirkungen haben. Beginnend mit Energielosigkeit, weiter gehend mit Burnout, Depressionen oder im schlimmsten Fall sogar Suizid. Zeit, etwas zu ändern.

Wie Sie unnatürliches Verhalten mit Emotionen im Alltag erkennen können

Vielleicht kennen Sie einen der folgenden Aussagen auch auch?

Wenn Sie nie gelernt haben, auf Ihre Bedürfnisse und Gefühle zu hören, sondern diese nur zu verdrängen oder zu bekämpfen, kennen Sie nur die logische, nicht die emotionale Ebene. Sie wirken stark distanziert, "sind nicht mehr bei sich".

Mögliche Interventionsfragen:
  • Wie verhalten Sie sich, wenn Sie darauf angesprochen werden?
  • Was für körperliche und emotionale Reaktionen nehmen Sie bei sich wahr.
  • Angenommen, Sie hätten von früh auf gelernt, mit Ihren Bedürfnissen und Gefühlen umzugehen — was würden Sie dann machen?
  • Was von den gerade genannten Schritten könnten Sie jetzt schon umsetzen?

Die stereotypischen Geschlechterrollen spielen eine große Rolle in unserem Leben und je nach Umfeld sind Sie diesen mehr oder weniger stark ausgesetzt. Wenn ihnen nicht bewusst ist, wie stark, kann das schwere Folgen haben.

Wenn Sie daran etwas ändern möchten, aber nicht genau wissen wie, kann Ihnen eine Systemische Beratung neue Erkenntnisse bringen und gut weiterhelfen.

Wie kann Ihnen ein Emotionstraining helfen?

Ein Emotionstraining bietet Ihnen einen sicheren Raum, in dem Sie ansprechen können, was sie gerade beschäftigt. Die Rolle eines starken, emotionslosen Mannes, der kein Leid kennt, bzw. einer Frau, die für die Familie da zu sein hat und nicht für sich selbst, verpönt leider das Ansprechen von eigenen Themen als Zeichen von Schwäche. Wir drehen das um und sehen es als eine große Stärke, über die eignenen Bedürfnisse sprechen zu können.

In dieser Sprechstunde betrachten wir erst einmal, wie Sie derzeit mit Ihren Gefühlen umgehen und was für eine Beziehung Sie zu diesen haben. Sind Sie froh, diese zu haben oder wollen Sie diese am liebsten weg haben? Anschließend lernen Sie mit speziellen Übungen einen neuen Umgang mit Ihren Gefühlen.

Ziel ist es, dass Sie einen gesunden Zugang zu Ihren eigenen Emotionen herstellen könnnen und Glaubenssätze abzulegen, die Ihnen dabei das Leben einschränken (z.B. "Wer Gefühle zeigt ist schwach").

Was wird in einem Emotionstraining gemacht?

Ein solches Training ist einen Ort, an dem Sie ALLES besprechen können, was in Ihnen vor sich geht. Was für Übungen und Techniken genau zum Einsatz kommen, kann im Voraus nicht gesagt werden. Das ist abhängig von Ihren Zielen, Ihrer Vergangenheit und was Sie daraus an Verhaltensweisen und Denkmuster abgeleitet haben. Jeder Mensch ist einzigartig und somit ist auch jede Beratung anders.
Es gibt jedoch einige Techniken, die viele Einblicke geben und deswegen auch universell eingesetzt werden.

Ein Buch mit einer Lupe

Vergangenheit begutachten

Die gesellschaftlichen Erwartungen haben Sie von Ihrem Umfeld gelernt. Viele Verhaltensweisen haben Sie deshalb von Kleinauf gelernt und werden womöglich bereits seit Generationen weitergegeben. Mit einem Genogramm entdecken Sie diese und können sich diesen überhaupt bewusst werden.

Auf der Suche nach seinen eigenen Gefühlen

Zugang zu Gefühlen finden

Wie lernen Sie Ihre eigenen Gefühle kennen, wenn Sie diese jahrzehntelang ignoriert haben? Ihnen wird mit der Zeit bewusst, was Sie alles verdrängt / bekämpft haben und können nun immer kleine Änderungen in Ihr Leben bauen. Im Training geben wir diesen Tätigkeiten einen Rahmen und Sie lernen einen gesunden Umgang kennen und wie Sie aus einem Schwall an Gefühlen und Gedanken die richtigen priorisieren.

Radfahrer folgt dem Weg auf dem Hügel

Neue Lösungswege finden

Nachdem Sie Ihre Vergangenheit beleuchtet haben und den ersten, bewussten Kontakt mit Gefühlen eingegangen sind, sind Sie vielleicht auch darauf gekommen, warum manche Situationen so schwer waren. Jetzt heißt es, neue Lösungswege zu finden und diese zu adaptieren. Durch gezielte Techniken, wird Ihr Unterbewusstsein auch Teil Ihrer Lösungen.

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